Crema zu wissen! Lektion 3: Robusta, die unterschätzte „Powerbohne“ aus dem Tiefland
Der
etwas uncharmante, aber gleichzeitig auch sehr zutreffende Name
„Robusta“ spricht Bände: Diese Pflanze kann ordentlich was vertragen und
nimmt es mit dem Anbau wesentlich leichter. Robusta wächst schon
zwischen 300 und 600 Metern über dem Meeresspiegel ganz entspannt vor
sich hin. Klimaschwankungen, Krankheiten oder Sonne, erträgt sie mit
fast stoischer Gelassenheit.
Aber
ist sie deswegen auch günstiger? Ein klares jein: denn, jetzt greift
das Paradoxon des Weltmarktes erbarmungslos zu. Obwohl der Anbaupreis
pro Bohne wesentlich geringer, die Anfälligkeit der Bohne überschaubarer
ist und der Gewinn somit höher sein müsste, wird sie größtenteils von
der Industrie ignoriert. Einfach, weil Arabica zu dominant auf dem Markt
vertreten ist. Womit der Anbau, sowie die Bewirtschaftung von Robusta
zu risikoreich für die Produktion von großen Mengen ist.
Doch
was ist eigentlich mit kleinen Manufaktur-Röstereien? Da kommt durchaus
Bewegung in den Markt. Robusta-Anteile ab 50% etablieren sich immer
breiter, sogar hundertprozentige Robusta-Röstungen sind keine Seltenheit
mehr. Kein Wunder, für einen besonders cremigen Espresso inklusive
kräftigem Koffeinkick, gibt es keine bessere Bohne, als sorgfältig
geröstete Robusta. Eine Genuss-Nische, ganz weit weg vom Mainstream, die
eine immer größer werdende Beliebtheit bei Espresso-Liebhabern erlangt.
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