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Crema zu wissen! Arabica, die anspruchsvolle „Prima-Donna“ unter den Kaffeebohnen

Die Arabica-Pflanze wächst nur auf Höhenlagen zwischen 600 und 2.300 Metern. Ihr erinnert euch, genau „Hochland-Kaffee“. Je höher die Lage, desto langsamer und Aromen komplexer reifen die Früchte heran. 

Das reduziert natürlich mögliche Anbauflächen und damit den Ertrag. Daraus erfolgt eine natürliche Verknappung, die grundsätzlich für höhere Preise in den Regalen sorgt.

Für das Reifen der Arabica-Kaffeekirsche, darf es weder zu heiß noch zu kalt sein. Weshalb das perfekte, konstante „Arabicawetter“ für eine üppige Ernte immer seltener und nur an bestimmten Orten zu finden ist. Als wäre das alles noch nicht genug, kommt jetzt noch die Luftfeuchtigkeit ins Spiel. 

Die muss nämlich sehr, sehr hoch sein. Im Nordfriesischem fällt der Anbau also schon mal flach. Zudem erfolgt die Ernte nach individuellem Reifegrad der Kirschen von Hand. Und das zumeist auch noch im steilen Gelände. Das kostet Zeit und menschliche Ressourcen.

Geht es noch anspruchsvoller? Und ob! Arabica-Pflanzen vermeiden direktes Sonnenlicht und wollen im Schatten gechillt vor sich hinwachsen. Moment, Schatten und Berg? Nicht einfach zu finden. Stimmt genau! Zudem nimmt die Sonnenlichtintensität mit zunehmender Höhe zu, was den Anbau nicht unbedingt einfacher gestaltet.

Wir lernen also: Für eine richtig gute Arabica-Ernte, da muss richtig viel zusammenpassen, damit diese sensible Pflanze wächst und gedeiht.